Medien in der Krise: Die Wächter schützen angesichts globaler Autoritarismus-Tendenzen
Datum
Mo., 02.06.2025
Beginn
17:30 Uhr
Ende
19:30 Uhr
Veranstalter:in
DW Akademie
Sprecher:innen
Dr. Ines Drefs, Christian Mihr, Tamar Kintsurashvili, Jan Lublinski
Weltweit befinden sich Medien in einem Krisenzustand. Journalist:innen wurden überrascht, als die US-Regierung in diesem Jahr schätzungsweise 268 Millionen US-Dollar aus der weltweiten Medienförderung abzogen – ein Schritt, der ihre Existenzgrundlage und ihre wichtige Arbeit bedroht. Dieser finanzielle Schock traf sie zu einem Zeitpunkt, an dem unabhängige Medien ohnehin ums Überleben kämpften, da Werbeeinnahmen versiegen.
Auch Medienentwicklungsorganisationen weltweit, die Journalist*innen schützen und sich für Meinungsfreiheit einsetzen, sind gleichermaßen betroffen.
Da autoritäre Strömungen – selbst in stabilen Demokratien innerhalb der EU und den USA – zunehmen, ist die Unterstützung der Medienentwicklung dringlicher denn je.
Dieser DW Freedom Talk wirft einen genauen Blick auf die Bedrohungen, denen unabhängige Medien weltweit ausgesetzt sind. Anhand zentraler Erkenntnisse aus dem neuen State of Media Development Report der DW Akademie diskutieren wir, was verschiedene Akteure tun können, um dieser Krise zu begegnen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Sprecher:innen

Dr. Ines Drefs
Senior Consultant, DW Akademie

Christian Mihr
Stellvertretender Generelsekretär, Amnesty International Deutschland

Tamar Kintsurashvili
Geschäftsführerin der Media Development Foundation, Georgien
