Haus für Journalismus und Öffentlichkeit

Buchpremiere: Am Kipppunkt. Wo das Klima zu kollabieren droht – und wie wir uns noch retten können

Datum

Di., 29.07.2025

Einlass

17:00 Uhr

Beginn

17:30 Uhr

Ende

19:00 Uhr

Sprecher:innen

Toralf Staud, Benjamin von Brackel, Carsten Schneider

Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände – die Auswirkungen des immer extremeren Wetters sind auch hierzulande zunehmend spürbar. Aber all das ist erst der Anfang: Weil das 1,5-Grad-Limit nicht mehr zu halten ist und die Erderhitzung fortschreitet, drohen in naher Zukunft im Klimasystem mehrere sogenannte Kipppunkte überschritten zu werden. Die Folgen wären einschneidend, auch für Deutschland. Benjamin von Brackel und Toralf Staud liefern, was man über Kipppunkte wirklich wissen muss. Sie schildern die jahrzehntelange Erforschung der Kipppunkte, ihre möglichen Folgen und die Kontroversen der Fachwelt – eine der größten Detektivgeschichten unserer Zeit, deren Ausgang über nichts weniger entscheidet als über das Schicksal unserer Zivilisation. Die Autoren nehmen uns mit auf eine Weltreise zu den wichtigsten Kippelementen im Erdsystem: von den eisigen Landschaften der Pole über die Warmwasserheizung Europas bis zum Amazonas-Regenwald. Sie erklären, wie unsere Erde – und auch die Klimawissenschaft – funktioniert.

Im Gespräch mit ihrer Lektorin Ilka Heinemann schildern Benjamin von Brackel und Toralf Staud die Entstehung ihres Buches und geben Einblicke in ihre Recherche zu den Klimakipppunkten. Bundesumweltminister Carsten Schneider stellt das Buch vor und spricht über politische Schlussfolgerungen daraus. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zum Netzwerken und Austauschen bei Drinks.

Sprecher:innen

Toralf Staud

Freier Autor und Wissenschaftsjournalist mit den Schwerpunkten Klimawandel und extreme Rechte

Benjamin von Brackel

Freier Autor und Wissenschaftsjournalist, vorwiegend für das Wissensressort der Süddeutschen Zeitung

Carsten Schneider

Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Fotos: Joachim Gern, Bundesregierung/Bergmann
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